Niederlande werfen Apple Wettbewerbsbeschränkung vor

Apples Vorgaben an App-Entwicklerinnen und -Entwickler verstoßen nach Auffassung der niederländischen Regulierungsbehörde gegen geltendes Recht. Die Behörde für Verbraucher und Märkte (ACM) forderte das US-Technologieunternehmen in einer gestern veröffentlichten Entscheidung auf, seine Geschäftspraxis zu ändern, um den Wettbewerbsvorgaben zu genügen. Der Konzern widersprach der Behörde und erklärte, er habe Rechtsmittel eingelegt.

Apple verlangt von App-Entwicklern, das konzerneigene Bezahlsystem zu verwenden und für Bezahlvorgänge in Apps Provisionen von 15 bis 30 Prozent an Apple abzuführen. Das ist in mehreren Ländern in die Kritik geraten. Die Untersuchung der niederländischen Behörde bezog sich zuletzt allein auf Dating-Apps wie Tinder.