Nehammer kann sich Impfgutscheine vorstellen

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) kann sich Prämien für CoV-Impfungen vorstellen: Alles, was dazu beitrage, mehr Menschen zum Impfen zu bringen, bevor die Impfpflicht in Kraft tritt, sei „ein positives Signal“, sagte Nehammer im APA-Interview. Die frühere Sperrstunde, die auch zu Silvester gilt, verteidigt Nehammer – auch gegen Kritik aus den eigenen Reihen. Wegen der neuen Omikron-Variante sei Vorsicht geboten.

Die Forderung nach einem 500-Euro-Gutschein für alle, die mit dem dritten Stich zu einer höheren Impfquote beitragen, war zuletzt von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner erhoben worden. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zeigte sich in „Österreich“ offen für die Idee. Und auch der Kanzler ist bereit, eine Art Prämie fürs Impfen ins Auge zu fassen.

Es gebe verschiedene Vorschläge, wie man Motivation auslösen könne, „und alles, was uns dazu hilft, mehr Menschen zum Impfen zu bringen, bevor die Impfpflicht dann tatsächlich in Geltung ist, ist, finde ich, auch ein positives Signal für unsere Gesellschaft“, meinte er. An der Impfpflicht ab Februar hält Nehammer fest.