Mexiko lässt kubanischen Impfstoff zu

Als viertes Land Lateinamerikas hat Mexiko einen der in Kuba entwickelten Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen. Die zuständige Behörde teilte heute mit, sie habe dem Vakzin Abdala, das bisher nicht von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt ist, eine Notfallzulassung erteilt. Es erfülle die Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit.

Abdala war im Juli in Kuba als erster in Lateinamerika entwickelter CoV-Impfstoff zugelassen worden. Im August ließ der sozialistische Karibik-Staat zwei weitere selbst entwickelte Vakzine zu, die in Kombination miteinander verabreicht werden und ebenfalls bisher nicht von der WHO anerkannt sind: Soberana 02 und Soberana Plus. Rund 86 Prozent der Kubanerinnen und Kubaner sind nach offiziellen Angaben mit den einheimischen Präparaten vollständig geimpft worden.