Staatsschulden im Jahresvergleich gestiegen

Die CoV-Krise hat die Staatsschulden im dritten Quartal erneut ansteigen lassen – im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Schuldenstand in absoluten Zahlen um 32,5 Mrd. Euro, die Schuldenquote stieg um 5,6 Prozentpunkte. Das teilte die Statistik Austria heute mit. Der öffentliche Schuldenstand lag Ende September 2021 bei 333,2 Mrd. Euro bzw. 84,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Grafik zum öffentlichen Schuldenstand
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: Statistik Austria

Damit lag die Staatsverschuldung im dritten Quartal um 1,5 Mrd. Euro niedriger als am Ende des zweiten Quartals 2021. Die Schuldenquote, also die öffentlichen Schulden im Verhältnis zum BIP, fiel in diesem Zeitraum um 2,1 Prozentpunkte.

„Die wirtschaftliche Erholung im dritten Quartal hat auch auf den Staatshaushalt gewirkt“, erklärte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. „Im Vergleich zum Vorquartal ist die Schuldenquote um 2,1 Punkte auf 84,1 Prozent zurückgegangen. Trotz dieses Rückgangs liegt die Quote mit 13,5 Punkten deutlich über dem vierten Quartal des Jahres 2019 vor der CoV-Krise und damit weit vom Maastricht-Ziel entfernt.“