Drei weitere „Kitzloch“-Mitarbeiter positiv

Nachdem ein Mitarbeiter der Apres-Ski-Bar „Kitzloch“ im Tiroler Ischgl heute CoV-positiv war, sind drei weitere Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das haben die Testungen im Rahmen der Kontaktverfolgung ergeben, berichtete das Land heute.

Apres Ski Restaurant „Kitzloch“
APA/EXPA/Johann Groder

Beim ersten Fall handelte sich um die Omikron-Variante. Die Tiroler Gesundheitsbehörde hat nun ein Massenscreening für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter veranlasst. Es sei schließlich nicht auszuschließen, dass auch mit anderen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Unternehmens, die nicht im „Kitzloch“ arbeiten, in der Freizeit Kontakt bestanden haben könnte, argumentierte das Land. Dieses Umfeldscreening sei laut Land nicht verpflichtend, werde aber „dringend empfohlen“.

Öffentlicher Aufruf bleibt bestehen

Der öffentliche Aufruf der Gesundheitsbehörde für das „Kitzloch“ bleibe vorerst bestehen. Diesen startete das Land unmittelbar nach Bekanntwerden des CoV-Falles im Apres-Ski-Lokal am Montag. Gleichzeitig startete in Zusammenarbeit mit der Polizei die Kontaktverfolgung.

Nachdem zunächst angenommen wurde, dass keine Omikron-Infektion vorlag, bestätigte die Sequenzierung gestern das Gegenteil. Alle engen Kontaktpersonen der erkrankten Servicekraft – insgesamt 16 Personen – wurden in der Folge abgesondert und PCR-getestet. Dabei wurden die drei weiteren positiven Fälle bekannt.

Ob diese drei Infizierten ebenfalls die Omikron-Varianten in sich tragen, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Proben wurden zur Sequenzierung in die Virologie nach Innsbruck verbracht, das Ergebnis steht noch aus.