Schneesturm wütet in Washington

Nach einem milden Jahreswechsel hat ein heftiger Schneesturm die US-Hauptstadt Washington getroffen – und das bereits herrschende Reisechaos zum Ende der Feiertage verschärft. Wegen dichten Schneefalls wurde der Busverkehr in Washington heute eingestellt, Schulen, Bundesbehörden und Coronavirus-Testzentren blieben geschlossen. Betroffen waren auch die angrenzenden US-Bundesstaaten Maryland und Virginia.

Der nationale Wetterdienst warnte, „schwerer nasser Schnee und Windböen“ könnten zu gefährlichen Verkehrsbedingungen und Stromausfällen führen. Demnach wurden zwischen 13 und mehr als 25 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Seit Tagen Chaos im Flugverkehr

Auf den Flughäfen der US-Hauptstadt fielen zahlreiche Flüge aus. Auf dem Inlandsflughafen Ronald Reagan wurden nach Angaben der Website Flightaware.com mehr als 230 Flüge und damit mehr als die Hälfte aller geplanter Verbindungen gestrichen. Landesweit wurden in den USA mehr als 2.360 Flüge gestrichen. Im US-Flugverkehr herrscht schon seit Tagen Chaos.

Das liegt neben dem schlechten Wetter an vielen Orten auch an der rapiden Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus. Viele Fluggesellschaften kämpfen derzeit mit Personalproblemen, weil sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wegen einer Infektion oder eines Kontakts zu Infizierten in Quarantäne befinden.