Fast 200 Tote bei Kämpfen im Jemen

Bei heftigen Gefechten zwischen regierungstreuen Truppen und Huthi-Rebellen in der Nähe von Marib sind im Jemen innerhalb von 24 Stunden rund 200 Kämpfer getötet worden. Das teilten heute Ärzten und Militärs mit.

Laut den Berichten wurden mehr als 125 Huthis bei Luftangriffen der von Riad angeführten Militärkoalition sowie bei Kämpfen mit regierungstreuen Einheiten, den „Giganten“, getötet.

Den Angaben zufolge wurden außerdem 70 Soldaten der „Giganten“ getötet. Die Brigade war 2015 von Militärs der früheren jemenitischen Armee gegründet worden.

Jahrelanger Konflikt

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden. Zehntausende Menschen wurden in dem Konflikt bereits getötet, Millionen mussten fliehen. Mehr als 80 Prozent der rund 30 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.