Treffen zu Ukraine-Krise in Genf, Brüssel und Wien

In Genf, Brüssel und Wien soll das angespannte Verhältnis zwischen Russland und den westlichen Ländern in den nächsten Tagen verbessert werden.

Den Auftakt macht heute ein Vizeaußenministertreffen Russlands und der USA in Genf. Morgen ist eine Sitzung des NATO-Russland-Rates in Brüssel angesetzt – die erste seit zweieinhalb Jahren. Danach soll es am Donnerstag in Wien Gespräche im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geben.

Im Mittelpunkt steht der russische Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine. Das westliche Bündnis hat mit schweren Sanktionen im Fall eines russischen Einmarsches gedroht. Russland verlangt Garantien, dass sich die NATO nicht weiter nach Osten ausbreitet und Truppen und Waffen in Europa abbaut.

Die Gespräche in Genf finden im Rahmen des strategischen Sicherheitsdialogs statt, den die Präsidenten Joe Biden und Wladimir Putin auf ihrem Gipfel im Juni dort vereinbart hatten. Es ist die dritte Runde. Sie finden abwechselnd in der US- und der russischen Vertretung statt. Beide Seiten dämpften jedoch bereits die Erwartungen auf umfassende Lösungen.