Demonstrationen gegen Impfpflicht in Rom und Mailand

Nach einer mehrwöchigen Pause ist es in Italien wieder zu Protestaktionen gegen die CoV-Restriktionen und die 2-G-Pflicht gekommen. Zahlreiche Menschen versammelten sich auf dem Platz vor der Lateranbasilika in Rom, um gegen die Impfpflicht und den „Grünen Pass“ zu demonstrieren.

Demonstration in Rom
AP/Andrew Medichini

Die Demonstranten skandierten Slogans gegen die „Gesundheitsdiktatur“ und trugen Transparente mit der Aufschrift „Wahrheit ist Freiheit“ und „Impf-Nazis raus“. Die Organisatoren baten darum, Abstand zu halten und die Masken zu tragen.

In Mailand fand eine Demonstration gegen die Impfpflicht statt, die von Politiker Gianluigi Paragone der Protestbewegung Italexit organisiert wurde. Auf dem Programm stand auch ein Vortrag von Luc Montagnier, dem französischen Virologen, der 2008 den Nobelpreis für Medizin erhielt und aufgrund seiner ablehnenden Haltung gegenüber den CoV-Impfstoffen zum Bezugspunkt für Gruppen von Impfgegnern wurde.

„Kein Grüner Pass“ und „Hände weg von den Kindern“ riefen die Demonstranten in Mailand. An der Protestkundgebung beteiligten sich auch Vertreter der italienischen Polizei und des Heeres, die vom Dienst suspendiert wurden, weil sie die Impfung verweigerten.

Italien hat in den vergangenen Wochen die Anti-Coronavirus-Restriktionen stark verschärft. So gilt seit dem vergangenen Samstag eine Impfpflicht für alle Italiener im Alter von über 50 Jahren.