Schwerer Wintersturm im Osten der USA und in Kanada

Ein schwerer Schneesturm hat auch heute noch für Strom- und Flugausfälle in weiten Teilen des Ostens der USA gesorgt. Auch der Südosten Kanadas war von dem Unwetter betroffen. Mehr als 215.000 Haushalte in den USA waren ohne Strom. Am stärksten betroffen waren die Bundesstaaten South Carolina, North Carolina und Georgia.

Knapp 1.600 Flüge an US-Flughäfen wurden laut der Website FlightAware bis zu Mittag (Ortszeit) gestrichen. Bereits zuvor waren wegen des Schneechaos an die 3.000 Flüge gestrichen worden. Für einige Gebiete Kanadas wurde eine Schneesturmwarnung ausgegeben, unter anderem für Teile der Provinzen Quebec und Ontario. In Quebec und im Süden von Ontario blieben viele Schulen geschlossen.

Ein Auto kämpft sich durch den Schnee in Hamilton, Ontario, Kanada
Reuters/Carlos Osorio

In den USA rechnete der Nationale Wetterdienst National Weather Service (NWS) damit, dass sich der „starke Schneesturm“ im Laufe des Tages abschwächen werde. Dennoch sei mit „erheblichen Auswirkungen durch Schnee, Eis, Wind und Überschwemmungen an der Küste“ zu rechnen. Eine Sturmwarnung galt noch für elf Bundesstaaten. Der Wintersturm hatte am Sonntag zunächst den Südosten und die Küstengebiete im Osten des Landes getroffen, bevor er Richtung Neuengland-Staaten und Südkanada weiterzog.