Instagram testet kostenpflichtige Abos

Instagram will Influencern die Möglichkeit geben, ihren Fans kostenpflichtige Abonnements anzubieten. Die Produzenten von Inhalten brauchten „vorhersehbare Einnahmen“, sagte Adam Mosseri, der Chef der Plattform, die zum Facebook-Mutterkonzern Meta gehört, gestern in einem Video.

Dafür seien Abonnements „eine der besten Möglichkeiten“, da die Einnahmen ansonsten von Beitrag zu Beitrag schwanken.

Zunächst wird Instagram diesen neuen Ansatz mit einer Handvoll Influencern in den USA testen. Ihre zahlenden Abonnenten werden Zugang zu exklusiven „Stories“ (kurzlebigen Beiträgen) und „Lives“ (Livevideos) haben. Die zahlenden Abonnenten werden sich von anderen Fans durch ein lilafarbenes Symbol neben dem Namen unterscheiden, damit die Influencer sie in Kommentaren und privaten Nachrichten erkennen können.

Viele ursprünglich für Nutzerinnen und Nutzer kostenlose Internetplattformen haben in den vergangenen Jahren verschiedene Modelle entwickelt, wie professionelle Influencer dort neben dem Verkauf von Werbeartikeln, Werbeverträgen und gesponserten Beiträgen Einnahmen erzielen können.

Auf den Videoplattformen TikTok und Twitch beispielsweise können die Zuschauer spenden. Twitter hat mit kostenpflichtigen Abos und Spendenmöglichkeit nachgezogen.