Vorarlberg lockert Regeln ab Montag

In Vorarlberg werden ab Montag weniger strenge CoV-Maßnahmen gelten: Unter anderem fällt die Obergrenze für die Zahl der Menschen, die an einem Tisch in der Gastronomie Platz nehmen dürfen. Auch im Veranstaltungsbereich werden die Regeln gelockert.

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Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hatte in den vergangenen Tagen mehrfach die Forderung nach der Abschaffung der 2-G-Pflicht und dem Ende der vorgezogenen Sperrstunde erhoben.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) pochte gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“ darauf, den Blick auf die Intensivstationen als maßgeblich für Entscheidungen zu werten.

Zudem wollte er bei Veranstaltungen „eine Erleichterung der zulässigen Personenanzahl“ erreichen und die Maskenregeln in Schulen diskutieren. Auch für die Aufhebung der Sperrstunde hatte sich Platter ausgesprochen. Auch Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) wollte die 2-G-Regel abschaffen.

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Hacker: 2-G-Regel „sinnvoll“

Für Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) war die 2-G-Regel dagegen „sinnvoll“. Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) ist dafür, über eine Verschiebung der Sperrstunde und vor allem über die Abschaffung der Maskenpflicht in Schulen nachzudenken.

Eher vorsichtig ist der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Nachdem die Auswirkungen des Omikron-Subtyps BA.2 noch schwer abzuschätzen seien, tritt er dafür ein, einen Stufenplan zu erarbeiten. Entscheidend sei dabei für ihn die Situation in den Krankenhäusern.

Handel pocht auf Lockerungen

Auch der Handelsverband drängte erneut auf Lockerungen. Speziell die Aufhebung der 2-G-Regel im Handel bis spätestens 4. Februar wurde als Anliegen definiert. Zudem drängt der Verband auf Änderungen bei den Quarantäneregeln.

In der Regierung plädiert man unterdessen für Abwarten, wie es zuvor auch die Ampelkommission empfohlen hatte. Die FPÖ rief dagegen ein weiteres Mal nach einem „Freiheitstag“. Dass die Regierung einen „Rückzug auf Raten“ überhaupt andenke, sei vor allem auch dem Widerstand und „dem friedlichen Protest“ von Zigtausenden Bürgern, auch gemeinsam mit den Freiheitlichen, zu verdanken, so Parteichef Herbert Kickl.