Italien nimmt CoV-Tests und Bürostühle in Inflationsrechnung

CoV-Schnelltests, Essen zum Mitnehmen und Bürostühle: Viele Waren haben im Lauf der Pandemie für Verbraucher zunehmend an Bedeutung gewonnen. In Italien werden die Preise dieser Waren künftig in die Berechnung der Inflationsrate einbezogen, erklärte die italienische Statistikbehörde Istat gestern. In Italien stieg die Inflation im Jänner im Vorjahresvergleich um 4,8 Prozent, die höchste Teuerungsrate seit 1996.

Bereits im vergangenen Jahr fügte Istat Produkte wie Schutzmasken und Handwaschgel zu dem imaginären Warenkorb hinzu, auf dem die Berechnung der Inflationsrate basiert. Künftig sollen beispielsweise auch die Preise von Pulsoximetern, also Instrumenten zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut, Yogamatten für Fitnessübungen zu Hause und die Kosten für Musikstreamingdienste berücksichtigt werden.