Körpernahe Dienstleister hoffen auf 2-G-Wegfall

Die heimischen Friseure und andere körpernahe Dienstleister zittern noch darum, ob wie erhofft auch für sie mit 12. Februar ebenso wie im Handel die 2-G-Verpflichtung wegfällt. „Im Moment schwimmen wir und sind sehr erzürnt“, sagte Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder von den Friseuren heute. Man habe gehofft, hier gleich behandelt zu werden, doch werde man seit Tagen im Gesundheitsministerium vertröstet und bekomme keine inhaltliche Auskunft.

In den vergangenen zwei Jahren habe man „Geduld gelernt“, doch schlage die schön langsam in „Wut“ um, so Eder. Am Samstag, als die Bundespolitik den weiteren Fahrplan der CoV-Beschränkungen kommuniziert hatte, habe man noch über eine mündliche Zusage verfügt, dass die körpernahen Dienstleister behandelt würden wie der Handel, für den 2-G am übernächsten Samstag wegfallen soll.

Über die 29.665 Betriebe der körpernahen Dienstleister mit ihren 23.290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde „kein Wort verloren“, kritisierten Eder und die Bundesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker, Masseure, Piercer, Tätowierer und Nagelstudios, Dagmar Zeibig, in einer Aussendung. Man leide sehr an den Folgen der 2-G-Regelung. Mehr als 30 Prozent der Kundinnen und Kunden habe man „an die Schattenwirtschaft oder den privaten Bereich verloren“.