Menschen am Ufer eines Sees
ORF.at/Zita Klimek
Bis zu 18 Grad

Der Winter spielt den Frühling

Nach der vergleichsweise milden vergangenen Woche geht es frühlingshaft weiter: Am Donnerstag sind sogar 18 Grad möglich. Insgesamt geht es diese Woche ausgesprochen unbeständig und turbulent zu. Von ungetrübtem Sonnenschein über Regen und Schnee bis Sturm ist in den kommenden Tagen alles dabei.

Den sonnigen und milden Sonntag setzt auch der Wochenbeginn mit noch einmal viel Sonnenschein fort. In den meisten Landesteilen scheint die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Anfangs hält sich stellenweise kurz Nebel bzw. flacher Hochnebel, der sich am Vormittag aber schnell auflöst. Fast überall beginnt der Tag jedoch schon sonnig.

Im Lauf des Nachmittages tauchen ganz im Westen, zum Abend hin auch an der Grenze zu Slowenien erste größere Wolken auf. Im Gebirge und in manchen Tälern sowie von der Weststeiermark über das Burgenland bis nach Wien und ins Weinviertel bläst lebhafter, föhniger Wind aus Südost bis Südwest. Die Temperaturen steigen größtenteils auf drei bis elf Grad, mit Föhn sind vereinzelt um 14 Grad möglich.

Nasser Dienstag

Ein Italien-Tief bringt in der Nacht auf Dienstag von Westen her Regen und Schnee. Im Lauf des Tages breitet sich der Niederschlag auf nahezu alle Landesteile aus. Vorübergehend kann es sogar kräftig regnen und schneien. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 800 Metern. In tiefen Lagen ist anfangs auch gefrierender Regen möglich.

Frauen mit einem Regenschirm
APA/Barbara Gindl
Ein Italien-Tief bringt Regen und Schnee

Am Vormittag zum Teil noch trocken ist es ganz im Osten, und vom Weinviertel über Wien bis ins Burgenland zeigt sich noch kurz die Sonne. Im Rheintal hingegen gibt es am Nachmittag ab und zu Sonnenfenster. Im Westen frischt streckenweise Westwind lebhaft auf. Die höchsten Temperaturen liegen meist zwischen null und fünf Grad, ganz im Osten und Südosten gelingt eine Tageserwärmung auf sechs bis zehn Grad.

Wechselhafte Wochenmitte

Am Mittwoch kommen aus Westen allmählich die nächsten Regen- und Schneewolken. Damit scheint in Vorarlberg und im Tiroler Oberland kaum die Sonne, und am Nachmittag regnet es immer öfter. Schnee fällt erst ab 1.000 bis 1.300 Metern. Ab etwa Mittag ist es auch weiter im Osten bis nach Salzburg meist bewölkt. Bis zum Abend meist recht sonnig mit ein paar eher dünnen Wolkenfeldern bleibt es hingegen von Wien bis Jennersdorf.

Föhniger Wind weht zum Teil lebhaft bis kräftig aus Süd bis Südwest. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen fünf bis zwölf Grad. In der Nacht auf Donnerstag kann es an der Alpennordseite und im Osten zeitweise regnen. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.800 bis 2.100 Meter.

Warmer Donnerstag

Ausgesprochen mild wird dann der Donnerstag. Das Thermometer klettert auf zehn bis 18 Grad. In Kärnten und in den Alpentälern kann es stellenweise etwas kühler sein. Zu den frühlingshaften Temperaturen gesellt sich jedoch starker bis stürmischer Westwind. Streckenweise werden heftige Windböen erwartet. Nur im Süden bleibt es eher windschwach.

Ein Dackel im Wind
APA/Frank Rumpenhorst
Windböen begleiten die milden Temperaturen

Nördlich der Alpen und im Osten hat der Donnerstag anfangs Regen im Gepäck, im Tagesverlauf im Flach- und Hügelland aber auch sonnige Phasen. In den Alpen wird es oft den ganzen Tag trüb und regnerisch. Schnee fällt meist erst ab etwa 1.900 Metern. Meist trocken und zum Teil länger sonnig bleibt es im Südosten.

Wettermix Richtung Wochenende

Wahrscheinlich einige Sonnenstunden gibt es am Freitag nur im Westen und Süden. Von Salzburg ostwärts ziehen immer wieder auch Wolken durch, und die Sonne scheint nur zeitweise. Der Wind weht zunächst noch lebhaft bis kräftig aus Südwest bis West, lässt tagsüber aber langsam nach. Erneut zeigt sich der Tag mit Höchsttemperaturen von acht bis 17 Grad von der wärmeren Seite.