Der deutsche Fotokünstler Wolfgang Tillmans, der noch bis 24. April im mumok in Wien mit der Ausstellung „Schall ist flüssig“ zu sehen ist, wird mit einer großen Schau im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) geehrt.
Rund 350 Werke aus den vergangenen 40 Jahren, darunter Fotos, Videos und Multimedia-Installationen, sollen im Herbst in „Wolfgang Tillmans: To look without fear“ in dem renommierten Haus in Manhattan zu sehen sein, teilten die Organisatoren gestern mit.
„Zutiefst innovativer Zugang“
Danach soll die Ausstellung auch noch in Toronto und San Francisco zu sehen sein. Der in Remscheid geborene Tillmans (53) habe einen „zutiefst innovativen, philosophischen und kreativen Zugang“ zu seiner Arbeit und habe die fotografische Präsentation revolutioniert, hieß es vom MoMA.
Der Künstler, der sich auch stark für soziale Zwecke engagiert, wurde in den frühen 90er Jahren mit Fotografien aus der Jugend- und Popkultur bekannt. Inzwischen gehört er zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart und wurde unter anderem mit dem Kaiserring der Stadt Goslar und dem britischen Turner Prize ausgezeichnet.