Italien arbeitet an Lockerungsplan

Die italienische Regierung will ab März die CoV-Restriktionen lockern. „Ohne auf Vorsicht zu verzichten, wollen wir die Restriktionen lockern. Dank der Wissenschaft, der Impfkampagne und mit harten, aber wichtigen Beschlüssen, die wir in den vergangenen Monaten ergriffen haben, können wir einen Ausweg aus der Pandemie finden“, sagte die Ministerin für regionale Angelegenheiten, Mariastella Gelmini, gestern im Interview mit dem Nachrichtensender TgCom24.

Die Regierung habe den Covid-19-Notstand mit großer Entschlossenheit in Angriff genommen. „Nun freuen wir uns auf die Rückkehr zur Normalität“, so Gelmini. Seine Regierung arbeite an einer Roadmap für die schrittweise Normalisierung der Lage im Land, hatte der italienische Premier Mario Draghi am Vortag bei einer Pressekonferenz angekündigt.

„Neue Phase“ Ende März

„Wir wollen die Restriktionen so rasch wie möglich lockern. Wir haben noch keine Roadmap, doch es ist eine Frage von Tagen. Wir wollen jegliche Unsicherheit beseitigen, das ist für Familien und Unternehmen wichtig“, so Draghi nach Medienangaben.

Die Regierung Draghi erwägt angesichts sinkender Infektionszahlen die Abschaffung der 2-G-Pflicht in vielen Bereichen. „Mit dem Ende des Ausnahmezustands am 31. März wird sicherlich eine neue Phase beginnen, die durch eine Lockerung der restriktiven Maßnahmen gekennzeichnet sein wird“, sagte Gesundheitsstaatssekretär Andrea Costa. Auch die Maskenpflicht in Innenräumen sei ein Thema, über das die Regierung nachdenke.