Fünf Wochen nach dem verheerenden Ausbruch des Unterseevulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai haben die Menschen im Südseestaat Tonga erstmals wieder vollen Internetzugang.
Auf der Hauptinsel Tongatapu und auf der Insel ’Eua seien die Verbindungen wiederhergestellt, berichteten lokale Medien heute. Ein wichtiges Unterseekabel, das zur Übertragung fast aller digitalen Informationen dient und durch das Seebeben an zwei Stellen gebrochen war, sei repariert worden.
Bei der gewaltigen Eruption war es Mitte Jänner zu schweren Zerstörungen in dem Archipel gekommen. Das Inselreich im Pazifik mit 107.000 Einwohnern war zeitweise von einer dicken Ascheschicht bedeckt, die auch das Trinkwasser verschmutzt hatte.
Expertinnen und Experten zufolge war es eine der weltweit schwersten Eruptionen seit Jahrzehnten. Der Ausbruch löste einen Tsunami aus, der sogar weit entfernte Regionen wie Alaska, Japan und Südamerika erreichte. Nach dem Ausbruch gab es tagelang kaum Informationen von dem Archipel, der 2.300 Kilometer nordöstlich von Neuseeland liegt.