Mit Mark Lanegan ist einer der Überlebenden des Grunge gestorben. Wer sein autobiografisches Buch „Sing Backwards and Weep“ liest, könnte meinen, seine Lebensgeschichte war frei erfunden. Hier verdichten sich alle Klischees, die man in ausgedachten Rockbiografien finden könnte, um die Zerrissenheit der Kunst mit biografischen Hochs und Tiefs glaubwürdig zu machen. Noch vor einem halben Jahr hatte er ein dramatisches Coronavirus-Koma knapp überlebt, jetzt ist Lanegan in Irland im Alter von 57 Jahren verstorben.
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