Melinda Gates kritisiert Bill Gates wegen Epstein

Melinda French Gates hat ihren Ex-Mann, den Microsoft-Gründer Bill Gates, wegen dessen Kontakten zu dem Milliardär und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein kritisiert.

In ihrem gestern ausgestrahlten ersten Fernsehinterview seit Bekanntwerden ihrer Scheidung schilderte French Gates dem Sender CBS, ihr damaliger Mann habe Epstein wiederholt getroffen. Auch sie selbst sei dem US-Investor einmal begegnet und habe danach „Alpträume“ gehabt.

„Abscheulich“

„Ich wollte sehen, wer dieser Mann war, und ich habe es von der ersten Sekunde an, in der ich durch die Tür schritt, bereut“, beschrieb French Gates ihr Zusammentreffen mit Epstein. Der Milliardär sei „abscheulich“ gewesen und das „personifizierte Böse“. Der Frage, ob sie von ihrem damaligen Mann gefordert habe, Epstein nicht mehr zu treffen, wich French Gates in dem TV-Interview aus.

„Jede der verbleibenden Fragen, wie Bills Verhältnis war, muss Bill beantworten“, sagte seine 57 Jahre alte Ex-Frau. Sie habe mit Blick auf Epstein aber „sehr deutlich gemacht, wie ich über ihn denke“. Auf die Frage, ob Bill Gates’ Kontakt zu Epstein eine Rolle bei ihrer Scheidung gespielt habe, sagte French Gates, es sei einer der „vielen Dinge“ gewesen, die zum Ende der Ehe geführt hatten.

Bill und Melinda Gates hatten die Öffentlichkeit vergangenes Jahr im Mai über ihre Scheidung nach 27 Ehejahren informiert.