Athen unterstützt Bürger wegen Preiserhöhungen

Die griechische Regierung will Menschen mit geringeren Einkommen finanziell unterstützen, um die aktuellen Preissteigerungen bei Gas, Kraftstoff und Lebensmitteln besser zu bewältigen. Von Anfang April bis Ende Juni sollen dafür 1,1 Milliarden Euro eingesetzt werden, sagte Premier Kyriakos Mitsotakis heute Abend in einer Fernsehansprache. Die Hilfen sollen gut 3,2 Millionen der rund elf Millionen Einwohner und Einwohnerinnen des Landes zugutekommen.

Gezielt unterstützt würden unter anderem Haushalte mit einem Einkommen von weniger als 30.000 Euro pro Jahr. Für Geringverdiener soll es ebenso Zuschüsse geben wie für Menschen mit niedrigen Renten und Familien mit Kindern, sagte Mitsotakis. In bestimmten Fällen sollen auch Stromrechnungen und Kraftstoff bezuschusst werden können. Die Details werden morgen bekanntgegeben, die Antragsstellung soll unkompliziert online ablaufen.