Schottland mit Rekordwerten bei Spitalseinweisungen

Die Zahl der CoV-Patienten und -Patientinnen in Schottland ist heute den vierten Tag in Folge auf ein Rekordniveau gestiegen. Jüngsten Zahlen der Regierung zufolge benötigten demzufolge 2.322 Menschen in dem britischen Landesteil wegen einer Covid-19-Erkrankung stationäre Behandlung.

Kliniken und besonders Notaufnahmen seien am Limit, weil es auch bei Mitarbeitern viele Ausfälle durch Infektionen gebe, berichtete die BBC unter Berufung auf verschiedene schottische Krankenhausträger. Menschen wurden aufgerufen, nur in wirklich dringenden oder lebensbedrohlichen Fällen in die Notaufnahme zu gehen.

Hintergrund für den Anstieg der Krankenhauseinweisungen ist eine Welle an Infektionen mit der Omikron-Subvariante BA.2, die erst vor Kurzem ihren Höhepunkt in Schottland erreicht hatte. Laut BBC war Schätzungen zufolge in der vergangenen Woche jeder 14. Bewohner Schottlands mit CoV infiziert – so viele wie noch nie zuvor.

Der Verlauf ist jedoch meist milder als bei früheren Varianten. Die Zahl der Intensivpatienten unter den etwa 4,5 Millionen Einwohnern Schottlands lag heute bei 26. Auch Todesfälle wurden nur vereinzelt gezählt in den vergangenen Tagen.