Die ukrainischen Behörden gehen davon aus, dass bei dem russischen Angriff auf ein Theater in Mariupol in der vergangenen Woche rund 300 Menschen getötet wurden. Die Stadtverwaltung der Hafenstadt verweist auf Auswertungen von Augenzeugenberichten.
„Bis zuletzt will man glauben, dass alle in Sicherheit sind. Doch die Zeugenaussagen derjenigen, die sich zum Zeitpunkt dieses Terrorakts im Gebäude befanden, sagen das Gegenteil“, teilte die Behörde dazu via Telegram mit.
Nach übereinstimmenden Angaben auch von Hilfsorganisationen haben Hunderte Menschen im Keller des Gebäudes Schutz gesucht. Der Angriff hat international Empörung ausgelöst. Nach ukrainischen Angaben hat Russland das Theater bombardiert, obwohl an zwei Seiten des Gebäudes gut sichtbar das Wort „Kinder“ auf Russisch auf den Boden gemalt war. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.