Wohnungen in Kiew werden nicht mehr geheizt

Wegen des Krieges in der Ukraine ist die Heizsaison in der Hauptstadt Kiew heute vorzeitig beendet worden. Das habe die örtliche Militärverwaltung angeordnet, teilte die Stadtverwaltung mit.

Wohnungen und Geschäftsgebäude sollten nicht mehr beheizt werden. Für Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Kultureinrichtungen werde das Abschalten in Absprache mit deren Leitern geregelt.

In Kiew werden in den kommenden Nächten Temperaturen von ein bis drei Grad erwartet. Üblicherweise endet die Heizsaison im Fernwärmenetz Mitte April.

Die Stadtverwaltung wies darauf hin, dass die Infrastruktur der Millionenstadt trotz des Krieges funktioniere. Notfallteams arbeiteten rund um die Uhr, um Schäden an Strom-, Heiz- und Wassernetzen zu reparieren. 90 Müllwagen holten Abfälle ab, mehr als 2.300 Hausmeister säuberten weiterhin Straßen und Höfe, hieß es.