Teuerung: Regierung richtet neues Gremium ein

Um die Inflationsentwicklung und deren Auswirkungen auf die Preise zu beobachten, richtet die Regierung nun ein Beobachtungsgremium ein. Das kündigte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) heute nach dem Ministerrat an. In dem Gremium mit dabei sind neben Wirtschaftsforschenden auch die Sozialpartner, die auf eine Einbindung pochte.

Die Regierung will nun offenbar die Wogen glätten und auf die verschiedenen Interessenvertretungen zugehen, indem man die Einsetzung einer „Expert:innengruppe zur Beobachtung und Analyse der Inflationsentwicklung (EBAI)“ verkündete. Den Vorsitz übernehmen Sozialministerium und Finanzressort.

Die Gruppe soll die Inflationsentwicklung und deren volkswirtschaftliche Auswirkungen beobachten, Inflationstreiber identifizieren und Analysen „über die Funktionalität der Märkte“ erstellen, sagte Brunner. Zudem soll das Gremium langfristige, effiziente, aber auch „budgetschonende“ Gegenmaßnahmen entwickeln. Die regelmäßigen Berichte sollen auch veröffentlicht werden. Ziel sei es, dass es „am Ende keine teure Überraschung gibt“.