Arbeitslosenquote in Euro-Zone auf 6,8 Prozent gesunken

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Euro-Zone entspannt sich weiter. Die um die saisonalen Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote sank im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat heute in Luxemburg mitteilte.

Im Februar 2021 lag der Wert noch bei 8,2 Prozent. In Österreich sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslosen fiel im Euro-Raum zum Vormonat um 181.000 auf 11,155 Millionen. Zum entsprechenden Vorjahresmonat sank die Zahl um 2,150 Millionen. In der EU insgesamt sank die Arbeitslosenquote im Februar im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent, im Februar 2021 lag der Wert noch bei 7,5 Prozent.

Im Februar 2022 waren insgesamt 13,267 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet – das waren um 221.000 weniger als noch im Jänner und um 2,568 Millionen weniger als noch vor einem Jahr.

Tschechien und Polen mit niedrigster Rate

Besonders niedrig war die Arbeitslosenrate im Februar erneut in Tschechien mit 2,4 Prozent und Polen mit 3,0 Prozent, unter den Euro-Ländern in Deutschland und Malta mit jeweils 3,1 Prozent. Die höchsten verzeichneten die beiden Euro-Staaten Spanien und Griechenland mit 12,6 Prozent bzw. 11,9 Prozent.

Auch die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25) verzeichnete einen minimalen Rückgang: Sowohl im Euro-Raum als auch in der EU gesamt lag sie bei 14,0 Prozent, ein Rückgang gegenüber 14,3 Prozent in beiden Gebieten im Jänner. Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit registrierte Deutschland mit 5,7 Prozent. In Österreich betrug sie 9,0 Prozent. Das Schlusslicht bildete Griechenland mit 31,1 Prozent. Es fehlten allerdings Daten aus fünf EU-Staaten.