Elektronikindustrie: KV-Verhandlungen festgefahren

Die KV-Verhandlungen für gut 60.000 Beschäftigte der Elektro- und Elektronikindustrie (EEI) sind in der zweiten Gesprächsrunde ohne Ergebnis unterbrochen worden. Die Fronten zwischen den Sozialpartnern sind laut Arbeitnehmervertretern verhärtet.

Die Arbeitgeberseite sei „nicht bereit, in angemessener Weise auf die gewerkschaftlichen Forderungen einzugehen“. Daher ist für den 25.4. nun eine österreichweite Betriebsrätekonferenz geplant. Am 26.4. wird weitergesprochen.

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA wollen ihren Druck vor der dritten Verhandlungsrunden mit der Konferenz erhöhen, teilten sie in einer Aussendung mit. Eine große Rolle spiele in den aktuellen Verhandlungen die zuletzt und besonders derzeit außergewöhnlich hohe Inflation.

Der neue Kollektivvertrag für die EEI soll ab 1. Mai gelten. Die für die Verhandlungen relevante Inflationsrate – rollierender Durchschnitt der letzten zwölf Monate – liegt derzeit bei 3,5 Prozent.