Meta testet Verkauf virtueller Güter im „Metaversum“

Die Facebook-Muttergesellschaft Meta will Nutzern und Nutzerinnen von Metaverse die Möglichkeit geben, virtuelle Gegenstände zu verkaufen. Das Unternehmen teilte gestern mit, dass die neue Funktion auf der Plattform Horizon Worlds getestet werde. Inhaltsersteller könnten beispielsweise Accessoires für digitale Mode verkaufen oder bezahlten Zugang zu neuen virtuellen Welten anbieten.

Die „langfristige Vision“ sei ein „Metaversum, in dem Schöpfer ihren Lebensunterhalt verdienen und Menschen digitale Güter, Dienstleistungen und Erfahrungen kaufen können“, hieß es weiter. Das „Metaversum“ wird im Silicon Valley als die Zukunft des Internets angesehen. In dieser Vorstellung sollen einander Nutzer und Nutzerinnen in virtuellen Parallelwelten treffen, arbeiten und unterhalten.

Belohnung für intensive Bindung von Nutzern

Das Unternehmen plant auch, Belohnungen für Menschen zu testen, die bestimmte Ziele erreichen, beispielsweise „Welten zu bauen, die die meiste Zeit in Anspruch nehmen“. Diese Boni würden „nicht gebührenpflichtig sein und werden vollständig an die Ersteller ausgezahlt“, so Meta. Beim Verkauf virtueller Gegenständen will das Unternehmen mit einer Provision mitverdienen.

Horizon Worlds ist die Hauptplattform des Mutterkonzerns von Instagram und WhatAapp im „Metaversum“. Nach eigenen Angaben existieren dort bereits mehr als 10.000 digitale „Welten“, Berichten zufolge hat die Plattform mehr als 300.000 Nutzer. Meta versucht derzeit, mittels eines millionenschweren Fonds Kreative auf die Plattform zu locken.