D: Paus will Kindergrundsicherung Priorität einräumen

Deutschlands künftige Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) räumt der Einführung der geplanten Kindergrundsicherung oberste Priorität ein. Kinderarmut sei ihr „ein Riesendorn im Auge“, damit wolle sie sich nicht abfinden, sagte Paus heute bei ihrer Vorstellung durch die Grünen-Spitze. Sie wolle die Kindergrundsicherung so gestalten, dass sie wirksam vor Armut schütze.

Die Finanzexpertin Paus, die bisher stellvertretende Fraktionschefin der Grünen im Deutschen Bundestag war, räumte ein, dass sie großen Respekt vor ihrer Aufgabe habe. Sie kündigte gleichzeitig an, dass sie neue Impulse in ihrem künftigen Amt setzen wolle.

Paus’ Vorgängerin Anne Spiegel war aus dem Amt zurückgetreten, nachdem sie wegen eines umstrittenen Urlaubes nach der Flutkatastrophe in Deutschland im vergangenen Jahr immer stärker unter Druck geraten war. Damals war Spiegel Landesumweltministerin in Rheinland-Pfalz.