Nigeria meldet Tötung von 70 „Terroristen“

In Nigeria haben Regierungstruppen laut eigenen Angaben Dutzende mutmaßliche Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Mehr als 70 „Terroristen“ seien bei Luftangriffen mit von Niger und Nigeria aus im Grenzgebiet zwischen den beiden Staaten am Tschadsee „eliminiert“ oder schwer verletzt worden, teilte der Sprecher der nigerianischen Luftwaffe, Edward Gabkwet, gestern mit.

Angegriffen wurde laut seinen Angaben ein Logistik- und ein Trainingslager des IS in Westafrika (ISWAP). Dieser Ableger des Terrornetzwerks ist seit 2016 in der Region aktiv und kämpft mit den Islamisten der Terrororganisation Boko Haram um die Vorherrschaft. Die Islamisten sollen in der Region in den vergangenen zehn Jahren insgesamt mehr als 40.000 Menschen getötet und zwei Millionen vertrieben haben.