Russischer Vulkan stößt Aschesäule aus

Der Vulkan Karymski auf der russischen Halbinsel Kamtschatka hat eine rund zehn Kilometer hohe Aschesäule ausgestoßen. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Vulkanologen der russischen Forschungsgruppe KWERT. Die Aschewolke breite sich in nordöstlicher Richtung aus, hieß es weiter.

Die Hauptabteilung des Zivilschutzministeriums für Kamtschatka sagte Interfax zudem, in Wohngebieten seien keine Aschefälle registriert worden. Lokale Behörden legten die höchste Warnstufe für den Flugverkehr fest. Der Vulkan ist lokalen Medien zufolge 1.486 Meter hoch. Er liegt 120 Kilometer nordöstlich von Petropawlowsk-Kamtschatski und etwa 45 Kilometer vom nächsten Ort auf der dünn besiedelten Halbinsel entfernt.

Die 1.200 Kilometer lange und bis zu 450 Kilometer breite Halbinsel Kamtschatka zählt rund 160 Vulkane, doch nur rund zwei Dutzend sind aktiv. Die Vulkanregion gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.