US-Regierung beruft gegen Aufhebung der Maskenpflicht

Die US-Regierung legt Berufung gegen die gerichtliche Aufhebung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln ein. Zuvor hatten die US-Gesundheitsbehörden betont, dass Masken weiterhin „zum Schutz der öffentlichen Gesundheit notwendig sind“.

Mehrere US-Fluglinien hatten nach dem Urteil die Maskenpflicht auf Inlandsverbindungen bereits aufgehoben, Fahrdienste wollten sie ebenfalls streichen.

Die politischen Entscheidungsträger in Washington hatten erst in der Vorwoche beschlossen, das Mandat bis zum 3. Mai zu verlängern. Eine US-Bundesrichterin aus dem Bundesstaat Florida hatte es daraufhin mit der Begründung aufgehoben, dass die Maskenpflicht die gesetzlichen Befugnisse der Gesundheitsbehörden überschreite.

In den USA herrscht schon seit Monaten Streit über die Maskenpflicht. Während die Bundesregierung an der Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln festhalten will, sind Masken in vielen Bundesstaaten nicht mehr vorgeschrieben. Verkehrsunternehmen berichten deshalb über zahlreiche Konflikte mit Passagieren. In vielen Bundesstaaten hatte die Zahl der Coronavirus-Infektionen zuletzt wieder zugenommen.