„Nachbar in Not“: Bisher fast 46 Mio. Euro gespendet

Die Österreicherinnen und Österreicher zeigen sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. In den vergangenen zwei Monaten spendeten sie fast 46 Millionen Euro an die Hilfsaktion „Nachbar in Not – Hilfe für die Ukraine“, teilten Caritas und Rotes Kreuz heute mit.

Die Hilfsaktion wurde am 24. Februar, am Tag des Beginns des russischen Krieges gegen die Ukraine, vom ORF und der Stiftung „Nachbar in Not“ gestartet. Exakt wurden seitdem 45.963.393,41 Euro gespendet.

Spendenrekord bei Nachbar in Not

Der Krieg in der Ukraine hat eine Welle der Solidarität ausgelöst, die Hilfsbereitschaft ist nach zwei Wochen ungebrochen. So konnten mit der Hilfsaktion „Nachbar in Not“ knapp 46 Millionen Euro gesammelt werden.

„Jede Spende macht einen Unterschied“

„Jede Spende macht einen konkreten Unterschied für die Menschen in der Ukraine“, sagte Andreas Knapp, Auslandshilfegeneralsekretär der Caritas Österreich und Vorstandsvorsitzender der „Nachbar in Not“-Stiftung.

Michael Opriesnig, Generalsekretär des Roten Kreuzes, unterstrich, wie wichtig jeder Euro sei: „Jeder noch so kleine Beitrag sorgt dafür, dass unsere Hilfe auch direkt bei den Menschen, die sie benötigen, ankommt. Wir können damit jetzt und auch in Zukunft ganz konkrete Überlebenshilfe leisten und dazu beitragen, dass Menschen, die alles verloren haben, wieder eine Perspektive erhalten!“

Weißmann: „Beeindruckendes Zeichen der Solidarität“

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sprach von einem „beeindruckenden Zeichen der Solidarität“: „Die Österreicherinnen und Österreicher zeigen gerade in diesen schwierigen Zeiten einmal mehr ihre große Hilfsbereitschaft und unterstützen mit ihren Beiträgen seit dem Beginn dieser Krise die betroffenen Ukrainerinnen und Ukrainer.“ Gleichzeitig wurde in der Aussendung auch dazu aufgerufen, weiter zu spenden.

Regierung verdoppelte gespendete Summe

Einerseits spendeten Privatpersonen, andererseits gab es zahlreiche Benefizveranstaltungen – darunter die Konzerte im Ernst-Happel-Stadion, in der Wiener Stadthalle, auf dem Wiener Heldenplatz und eine Lipizzaner-Spezialvorführung. Auch Firmengroßspenden wurden überwiesen, und private Initiativen sammelten Spendengelder. Außerdem verdoppelte die Bundesregierung die bis Ostermontag eingegangene Summe.