EU-Behörde verlangt mehr Infos zu Valneva-Totimpfstoff

Der französisch-österreichische Biotech-Konzern Valneva kommt im Zulassungsverfahren für seinen CoV-Impfstoff nicht so schnell voran wie gedacht. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) habe weitere Informationen über den Impfstoff angefordert, teilte das Unternehmen heute mit.

Der Konzern hatte gehofft, noch im April die Genehmigung für seinen Totimpfstoff zu erhalten. „Wir sind enttäuscht, dass die EMA unsere Einreichungen bisher nicht als ausreichend angesehen hat“, sagte Valneva-Chef Thomas Lingelbach. „Wir bleiben voll und ganz der Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden im Hinblick auf eine Produktzulassung verpflichtet.“

An der Börse in Paris brachen die Aktien von Valneva daraufhin um mehr als zwölf Prozent ein und steuerten auf den größten Tagesverlust seit Anfang Jänner zu.