Verschmutzter Schaum plagt Stadt in Kolumbien

Riesige Schaumschichten aus einem verschmutzten Fluss haben in der kolumbianischen Stadt Mosquera Wohngebiete erreicht und die Bewohner beunruhigt. Die Umweltbehörde des Department Cundinamarca, zu dem die Hauptstadt Bogota und das rund 20 Kilometer entfernte Mosquera gehören, führte den Schaum in einer Mitteilung heute auf große Mengen Reinigungsmittel und andere chemische Substanzen zurück. Sie forderte Haushalte und Industrie auf, den übermäßigen Gebrauch dieser Mittel und Substanzen zu vermeiden.

Giftiger Schaum auf der Straße in Mosquera (Kolumbien)
AP/Fernando Vergara

Der Wind trieb den verschmutzten und stinkenden Schaum teilweise durch die Straßen. Durch den starken Regen sei das verschmutzte Wasser stärker in Bewegung gekommen und der Schaum sei entstanden, erklärte Edwin Garcia, der Direktor des Labors der Umweltbehörde, laut Mitteilung. In einem Großteil Kolumbiens herrscht seit April Regenzeit.