SPÖ kritisiert Benachteiligung von Frauen in Arbeitswelt

Die SPÖ-Entwicklungssprecherin Petra Bayr hat zum Tag der Arbeit am morgigen 1. Mai ein Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen in der Arbeitswelt angeprangert. Während laut Internationaler Arbeitsorganisation (ILO) die derzeitige weltweite Frauenerwerbsquote bei knapp 47 Prozent liege, betrage sie für Männer rund 72 Prozent. Frauen und Mädchen müssten sich oft hauptsächlich um den Haushalt kümmern und hätten daher seltener Zeit, die Schule zu besuchen, so Bayr.

Sie hätten es wegen ihrer „Sorgearbeit“ auch schwerer, Arbeit zu finden, so die Nationalratsabgeordnete in der Aussendung weiter. Die Arbeitsrealität bedeute für viele Frauen überlange Arbeitszeiten, Hungerlöhne, kaum Anerkennung „und dazu noch die Hauptlast der Sorgearbeit“. Die CoV-Pandemie habe das verstärkt. Frauen hätten zudem weltweit einen schlechteren Zugang zu guter medizinischer Versorgung.