Mariupol: Noch 200 Zivilisten in Stahlwerk

In der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol, die inzwischen von Russland eingenommen ist, harren nach Angaben des Bürgermeisters noch rund 100.000 Zivilisten aus.

Stahlwerk in Mariupol
Reuters/Alexander Ermochenko

In dem Stahlwerk Asow-Stahl hielten sich neben ukrainischen Kämpfern noch mehr als 200 Zivilipersonen auf, sagte Bürgermeister Wadym Bojtschenko. Gestern hatte es weitere Evakuierungen in der Stadt gegeben.

Drei Tote in Wuhledar

Zuletzt gab es weitere Angriffe im Osten des Landes. In der Stadt Wuhledar in der Region Donezk starben nach Angaben des Präsidialamtes mindestens drei Zivilisten bei russischem Beschuss.

Andere Gebiete in Donezk stünden unter konstantem Beschuss, und die örtlichen Behörden würden versuchen, Zivilisten aus den Frontgebieten zu bringen, heißt es weiter.