In den vergangenen Tagen haben im Südosten Spaniens zahlreiche Unwetter gewütet. Besonders viele Gewitterzellen bildeten sich über den Städten Valencia und Murcia. Nachdem die Region zuvor von monatelanger Dürre geplagt worden war, wurden an der Costa Blanca in den vergangenen Wochen ungewöhnlich viele Niederschläge verzeichnet.
In Valencia fielen gestern rund 200 Liter Regen pro Quadratmeter – ein Wert, der seit 151 Jahren nicht gemessen wurde. Es kam zu schweren Überschwemmungen, Straßen und Tunnel wurden überflutet. Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz.
Seit Beginn der Aufzeichnungen gab es im Mai noch nie so viel Regen an einem Tag. Laut dem spanischen Wetterdienst (AEMET) war der heurige Frühling schon ohne die Regenfälle dieser Woche bereits der niederschlagsreichste der Messgeschichte.