Touristiker fordern Aus für 3-G-Regel bei Einreise

während die 3-G-Auflagen in Österreich fast verschwunden sind, braucht man bei der Einreise nach wie vor einen Nachweis, dass man geimpft, genesen oder getestet ist. Daran stößt sich die Reisebranche und fordert die „sofortige Aufhebung“ dieser Beschränkung.

Es gebe keine sachliche Begründung „für eine derart harte Maßnahme“, so der Obmann des WKO-Fachverbands der Reisebüros, Gregor Kadanka, und die Obfrau des Fachverbands Hotellerie, Susanne Kraus-Winkler.

Die Regel sei für ausländische Gäste, die in Österreich Urlaub machen wollen, wie auch für österreichische Reiserückkehrer in der derzeitigen Situation „nicht mehr akzeptabel“, kritisierte Kadanka in einer gemeinsamen Aussendung mit Kraus-Winkler.

Wirtschaft droht mit Klage

Die Pandemiesituation habe sich nicht nur in Österreich entspannt. Die meisten Herkunftsländer und Reiseländer wiesen aktuell sogar noch niedrigere CoV-Inzidenzzahlen auf als Österreich, der Trend zeige jedenfalls überall klar nach unten.

Kadanka vermisst die sachliche Begründung für diese Einschränkung und drohte gegebenenfalls mit rechtlichen Schritten dagegen. Auch die Hotellerie sieht sich durch die weiterhin aufrechte Regelung im internationalen Wettbewerb grob benachteiligt. Der Incoming-Tourismus und die heimischen Hotelbetriebe sollen nicht „den nächsten, vermeidbaren Schaden davontragen“, so Kraus-Winkler.