Bodenpersonal fehlt: Flughäfen warnen vor Verspätungen

Angesichts der kräftigen Erholung des Luftverkehrs befürchten zwei Drittel der Flughäfen in Europa laut einer Umfrage mehr Flugverspätungen. Grund sei Personalmangel bei Bodendiensten und Sicherheitskontrollen, teilten die Verbände von Flughäfen und ihren Dienstleistern, ACI und ASA, gestern mit.

Nach dem enormen Stellenabbau aufgrund des Einbruchs in der Pandemie könne die Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem erwarteten Reiseboom nicht Schritt halten. Gut ein Drittel gehe davon aus, dass der Engpass auch im Herbst noch nicht behoben ist. Mit mehr Ausfällen und Flugplanänderungen rechneten nur rund 15 Prozent.

Zuletzt kam es an den Airports London/Heathrow und Amsterdam/Schiphol zu größeren Störungen. Zu Beginn der Osterferien strich die Lufthansa zahlreiche Flüge vom Flughafen Frankfurt, vor allem Inlandsverbindungen, um ein Chaos mit langen Warteschlangen zu verhindern.