Ministerin Schramböck tritt per Videobotschaft zurück

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hat heute per Videobotschaft ihren Rücktritt verkündet. Nach „fast fünf Jahren in der österreichischen Politik lege ich heute mein Amt als Wirtschafts- und Digitalministerin zurück“, so Schramböck in dem in mehreren sozialen Netzwerken geteilten Video.

Schramböck ist damit nach Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bereits der zweite Ministerinnenrücktritt an diesem Tag. Wie auch Köstinger bedankte sich Schramböck beim ehemaligen ÖVP-Parteichef und Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Er habe sie damals persönlich gefragt, ob sie den Posten als Ministerin übernehmen wolle.

In dem knapp fünfeinhalb Minuten langen Video hielt Schramböck überdies Rückblick auf ihre Zeit in der Regierung – und zog eine aus ihrer Sicht positive Bilanz. Österreich sei ein solider Wirtschaftsstandort, so Schramböck, die sich auch bei Regierungskollegen, Sozialpartnern und Landeshauptleuten bedankte und meinte: „Es war mir eine Ehre, für Österreich zu arbeiten, und ich danke für das Vertrauen.“

Nähere Gründe für ihren Rücktritt oder die Nachfolge im Ressort gab sie nicht bekannt. Schramböck galt schon seit Längerem als Ablösekandidatin in der ÖVP-Regierungsriege