UNO meldet mehr zivile Todesopfer als offiziell bestätigt

In der Ukraine sind UNO-Beobachtern und -Beobachterinnen zufolge weitaus mehr Zivilisten und Zivilistinnen getötet worden als die von ihnen offiziell angegebene Zahl von 3.381. Allein in der Hafenstadt Mariupol seien schätzungsweise Tausende Menschen ums Leben gekommen, teilte Matilda Bogner heute mit, die Leiterin des UNO-Einsatzes zur Beobachtung der Menschenrechtslage in der Ukraine.

Nicht alle Opfer seien in der offiziellen Totenzahl enthalten. Man habe an Schätzungen gearbeitet, könne derzeit aber nur sagen, dass es Tausende Opfer mehr gebe als die bisher genannte bestätigte Totenzahl.

„Das große schwarze Loch ist wirklich Mariupol, wo es für uns schwierig war, vollständig darauf zuzugreifen und vollständig bestätigte Informationen zu erhalten“, sagte sie weiter.