Regierung etabliert Buddy-System für ukrainische Jugendliche

Jugendliche aus Österreich und der Ukraine sollen besser vernetzt werden. Daher etabliert die Regierung ein Buddy-System, mit dem junge Österreicher Flüchtlingen aus dem Kriegsland den Einstieg hierzulande erleichtern sollen.

Gemeinsam soll Freizeit „wertvoll verbracht“ werden, wie Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) bei einer Pressekonferenz zu Mittag sagte. Eingebunden werden Schulen ebenso wie ehrenamtliche Organisationen.

Das Potenzial der Aktion ist groß. Denn laut Raab sind 24.000 der 70.000 in Österreich registrierten Vertriebenen aus der Ukraine unter 18. Die Zielgruppe ist sogar noch größer. Teilnehmen können Jugendliche zwischen zwölf und 25. Die Buddys sollen zwischen 16 und 35 sein, Organisationen und Einzelpersonen können sich engagieren.

Melden kann man sich über die Website des Integrationsfonds. Dann erfolgt ein Kontakt, und es wird versucht, Jugendliche zusammenzuspannen, deren Interessenlage ähnlich ist. Den Buddys wird auch eine Einschulung durch den Integrationsfonds zuteil. Sie sollen ihre Schützlinge dann etwa zu Freizeitaktivitäten mitnehmen, gemeinsam lernen und beispielsweise eine Schule näherbringen.