Biden auf Videogipfel: Pandemie „noch nicht vorbei“

Auf einem internationalen Videogipfel will US-Präsident Joe Biden dem Kampf gegen die Pandemie zu neuem Schub verhelfen. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei“, sagte ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter vor der für heute geplanten Videoschaltung. Benötigt würden weitere Finanzmittel. Im Mittelpunkt des Gipfels stehe die Sicherung neuer Ressourcen und politischer Zusagen.

Es werde dabei auch darum gehen, die Verbreitung von Impfstoff voranzutreiben und künftige CoV-Varianten und Pandemien zu verhindern. Der Regierungsvertreter sagte, Biden werde den US-Kongress auf dem Gipfel drängen, die von ihm beantragte Coronavirus-Notfinanzierung in Höhe von 22,5 Milliarden Dollar (21,4 Milliarden Euro) zu bewilligen. „Wir wissen, dass das Virus nicht darauf wartet, dass der Kongress handelt. Wir brauchen also dringend, dringend Maßnahmen, keine leeren Worte.“ Biden werde den Videogipfel eröffnen. Die USA steuern in den kommenden Tagen auf eine Million Pandemietote zu.

Neben den USA sind Deutschland und andere Staaten Kovorsitzende auf dem Onlinetreffen. Geplant ist auch eine Ansprache des deutschen Kanzlers Olaf Scholz (SPD). Deutschland hat derzeit die G-7-Präsidentschaft inne und ist Ende Juni Gastgeber des Gipfels der Gruppe der sieben wichtigen demokratischen Industriestaaten.