Gegenseitige Vorwürfe wegen stockender Gespräche

Russland und die Ukraine haben sich heute gegenseitig die Schuld für die stockenden Friedensgespräche gegeben. Der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, machte dafür einen „kompletten Unwillen der ukrainischen Unterhändler“ verantwortlich. Dagegen sagte ein Berater des ukrainischen Innenministeriums, Putin sei nicht zu Verhandlungen bereit.

Die einzige Chance auf einen Frieden sei die „Zerstörung der russischen Besatzer“, schrieb Anton Geraschtschenko auf Telegram. Es werde allerdings vermutlich Monate dauern, bis Russland bereit sei, die Niederlage einzugestehen.

Das letzte bekannte Treffen von Unterhändlern fand am 29. März statt. Russische Medien zitierten am Dienstag Regierungsvertreter, wonach gegenwärtig keinerlei Gespräche stattfinden.