Elon Musk: US-Demokraten sind die Partei des Hasses

Tech-Milliardär Elon Musk offenbart immer mehr Ansichten, die ihn mit dem rechten politischen Spektrum in den USA in Einklang bringen. So schrieb er gestern auf Twitter, die US-Demokraten seien zur „Partei der Spaltung und des Hasses geworden“. Deshalb werde er künftig für die Republikaner stimmen.

Auch wetterte der 50-jährige Chef des Elektroautoherstellers Tesla gegen die Eliteuni Yale als „Epizentrum des geistigen Woke-Virus, das versucht, die Zivilisation zu zerstören“. Über die Woke-Kultur zu schimpfen, bei der es im Kern um den Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung geht, gehört zum festen Repertoire der Erzkonservativen in den USA.

So bekam Musk umgehend Applaus für seine Äußerungen von der rechten Abgeordneten Lauren Boebert – einer Anhängerin von Ex-Präsident Donald Trump und Verfechterin extrem lockerer Waffengesetze, die gegen Coronavirus-Schutzmaßnahmen, Abtreibungen, homosexuelle Ehen und die Umstellung auf erneuerbare Energie einsteht. „Willkommen auf der richtigen Seite, Elon“, schrieb sie bei Twitter.

Früher habe er für die Demokraten gestimmt, „weil sie (größtenteils) die Partei der Güte“ gewesen seien, erklärte Musk. Aus Sicht vieler politischer Beobachter trägt die Rhetorik von Trump, der zur bestimmenden Kraft der Republikanischen Partei wurde, zur Spaltung der US-Gesellschaft bei.