Rammstein nach coronavirusbedingter Pause zurück

Mit einem heftig umjubelten Konzert vor rund 40.000 Fans in Leipzig hat sich die international gefeierte Berliner Band Rammstein gestern auf den deutschen Tourbühnen zurückgemeldet. Die Musiker um Sänger Till Lindemann präsentierten gut zwei Stunden lang ihre von viel Feuer, Böllern und Effekten geprägte Show in der Fußballarena der sächsischen Stadt.

Neben Leipzig sind im Juni Konzerte in Berlin, Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf vorgesehen. Rammstein hat bei der zweimal coronabedingt verschobenen Tour nun 42 Konzerte in Europa und Nordamerika angesetzt. Beim ersten Teil besuchten 2019 mehr als eine Million Fans die 30 Shows, davon waren zehn Auftritte in Deutschland.

Im Gepäck ist das Ende April veröffentlichte Erfolgsalbum „Zeit“, das Rammstein umgehend auf Platz eins der Charts katapultierte. Einige der elf neuen Songs haben die Musiker in das Konzertprogramm integriert. Für die Aufnahmen hatten sich Lindemann, die Gitarristen Richard Kruspe (54) und Paul Landers (57), Bassist Oliver Riedel (51), Keyboarder Christian „Flake“ Lorenz (55) und Schlagzeuger Christoph Schneider (56) Ende 2020 im Studio La Fabrique im französischen Saint-Remy-de-Provence getroffen.

Unterbrechung wegen Gewitters

Wegen eines Gewitters über Leipzig musste Rammstein das Konzert eine halbe Stunde unterbrechen. 45 Minuten nach Beginn der Show wurden die Menschen in der Red Bull Arena aufgefordert, den Innenraum des Stadions zu verlassen und Schutz zu suchen. „Wir hoffen, das Konzert direkt nach dem Gewitter fortsetzen zu können“, hieß es in einer Ansage. Nach 15 Minuten wurden die Fans wieder in den Innenraum gelassen.