Selenskyj fordert in Davos „maximale“ Sanktionen gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Staatengemeinschaft zu „maximalen“ Sanktionen gegen Russland aufgerufen und weitere Waffenlieferungen gefordert. Es dürfe „keinen Handel mit Russland“ mehr geben, sagte der Staatschef heute in einer Videoansprache beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Notwendig seien auch ein Ölembargo sowie Sanktionen gegen alle russischen Banken.

Er rief die Staaten angesichts des russischen Angriffskrieges gegen sein Land zu weiteren Waffenlieferungen auf. „Die Ukraine braucht alle Waffen, die wir fordern, nicht nur die, die geliefert wurden“, sagte er.

Westliche Staaten haben die Ukraine seit Beginn des russischen Einmarschs wiederholt mit Waffen beliefert. Zudem verhängten sie strikte Sanktionen gegen Russland, unter anderem beschlossen die EU-Staaten ein Importverbot für russische Kohle. Ein Ölembargo ist bisher jedoch noch umstritten.