Indopazifik-Gipfel: Initiative gegen illegale Fischerei

Ein Quartett führender Demokratien im Indopazifikraum will bei einem Gipfeltreffen in Japan eine neue Initiative zur besseren Seeüberwachung anstoßen, mit der auch die illegale Fischerei bekämpft werden soll.

Das Weiße Haus erklärte heute, das gemeinsame Vorhaben der USA, Japans, Australiens und Indiens werde es ermöglichen, nahezu in Echtzeit eine „schnellere, weitreichendere und genauere“ Meeresüberwachung zu gewährleisten.

Die Daten würden auch Partnerstaaten in Südostasien, dem Indischen Ozean und den Pazifikinseln zur Verfügung gestellt werden, um für „einen freien und offenen Indopazifik“ zu sorgen, so das Weiße Haus.

Auch Schiffe, die ihre Positionsübertragung gezielt ausschalten, um nicht ertappt zu werden, sollen mit dem System besser geortet werden können. China wird häufig vorgeworfen, die illegale Fischerei in Territorialgewässern anderer Staaten zu tolerieren oder gar zu fördern.