Affenpocken laut WHO eindämmbar: 131 bestätigte Fälle

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betrachtet eine Eindämmung der Affenpocken weiterhin als möglich, auch wenn sie den jüngsten Ausbruch außerhalb Afrikas als außergewöhnlich einstuft. Es würden weitere Treffen anberaumt, um die zuständigen Behörden in verschiedenen Ländern bei der Bekämpfung der Krankheit zu unterstützen und zu beraten, teilte die UNO-Gesundheitsorganisation heute mit.

Seitdem am 7. Mai erstmals ein Fall außerhalb Afrikas und damit des üblichen Verbreitungsgebiets gemeldet wurde, seien 131 Erkrankungen bestätigt und weitere 106 Verdachtsfälle registriert worden. Die Krankheit verläuft in der Regel mild.

Zuvor hatte die WHO erklärt, sie sehe derzeit keine Notwendigkeit von Massenimpfungen gegen Affenpocken. Maßnahmen wie Hygiene und präventives Sexualverhalten würden helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Impfstoffbestände seien relativ begrenzt, so die WHO. Am selben Tag teilte die US-Seuchenbehörde CDC mit, dass die USA mit der gezielten Ausgabe von Impfstoffen starteten.